JT Hamburg wird in der eigenen Halle deutscher Meister, Esslingen belegt Bronze
Das Esslinger Team hatte nach fünf Jahren Vizemeister gehofft in diesem Jahr bei der Finalrunde der Deutschen Meisterschaft endlich den großen Wurf zu schaffen und Deutscher Meister zu werden. Realistisch eingeschätzt war der Titel mit der MannEschaft durchaus zu holen, doch auch Großhadern und Hamburg hatten vergleichbar starke Mannschaften.
Foto: von links nach rechts, hintere Reihe: Sandro Makatsaria, Felix Korthals, Toralf Kummelt, Maximilian Schubert, Joachim Bottieau, Sven Fischer, Jörn Linkh, Lars Zauner, Varlam Lipaterliani, Carsten Finkbeiner, Tim Roser, Andreas Kurz, Sven Heinle; vordere Reihe: Archil Navalovski, Avtandil Tchrikishvili, Felix Kurz, Steffen Marlok, Boris Trupka, Lars Zauner, Martin Schuhmacher, Steffen Hoffmann
Doch an diesem Tag wollte das Esslinger Team nicht so richtig in Fahrt kommen. Im Halbfinale ging es gegen den amtierenden deutschen Meister TSV Großhadern, der wie schon im letzten Jahr zum Finale ein absolutes Topteam am Start hatte. Doch bei der auf dem Blatt sehr engen Begegnung stand es zur Halbzeit 1:4 für den amtierenden deutschen Meister. Auf Esslinger Seite hatte nur Joachim Bottieau gegen Timo Cavelius punkten können und Varlam Liparteliani sowie René Schneider hatten am Ende noch ein Unentschieden nach Hause gebracht. Auch in der Rückrunde konnte das Esslinger Team mit Siegen durch Boris Trupka, Varlam Liparteliani und Sven Heinle nicht mehr den Anschluss erreichen. Völlig gerechtfertigt zog somit der annähernd fehlerlos kämpfende TSV Großhadern mit 4:8 ins Finale ein. Dem Esslinger Team blieb nur die bittere Erkenntnis, dass an diesem Tag der Wurm drin war und einfach die Bestleistung nicht abrufbar war.
Im anschließenden Finale lag der Gastgeber JT Hamburg zur Halbzeit klar mit 5:1 in Führung. Mit den folgenden zwei Siegen durch Orkhan Safarov und Nijat Shikhalisada hatte Hamburg vorzeitig den Titel in der Tasche. Zwar gelang dem Team aus Großhadern anschließend nochmals das Blatt zu wenden konnte aber nur noch zum 7:6 aufholen. Aus Hamburger Sicht entscheidend war das unentschieden zwischen Anthony Zingg und Julian Kolein in der vorletzten Begegnung. Somit sicherte sich das Hamburger Judoteam zum ersten Mal in seiner Geschichte den Titel.
News 2016
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Bronze für Esslingen