KSV Esslingen erreicht starken 7. Platz bei der europäischen Vereins-Meisterschaft
Schon am Freitagabend stand der Favorit der diesjährigen Europa League/Judo Club Championship fest, nachdem klar war welche Teams an den Start gehen würden: Edelweiß Grozny aus Russland. Beim Losen kamen die drei im Voraus favorisierten Teams Edelweiß Grozny, Aris Judoclub (Griechenland) und das Judoteam Hamburg in einen Pool, ein vermeintlicher Vorteil für die Esslinger.
Doch alle 10 europäischen Teams waren mit internationalen Topathleten am Start. In der ersten Runde ging es für Esslingen gegen Boets Tyumen (Russland). Nach einer Auftaktniederlage von Steffen Hoffmann und einer sehr knappen Niederlage von René Schneider musste Niklas Ebert bis 81 Kilogramm gegen den Ivan Vorobev auf die Matte. Der Russe gewann vor einer Woche den Grand Prix in Den Haag. Als einziger Gegner an diesem Tag gelang es Ebert über die Zeit zu kommen, musste sich aber auch nach Punkten Vorobev geschlagen geben. Damit war die erste Begegnung verloren, doch das Esslinger Team konnte durch knappe Siege von Dino Pfeiffer und Maximilian Schubert noch ein 2:3 erreichen. In der Trostrunde ging es dann gegen den Judoclub Grand-Hornu aus Belgien. Nach einem Auftaktsieg von Boris Trupka, führte René Schneider lange seinen Kampf. Doch kurz vor Schluss gelang seinem Gegner noch das Blatt zu wenden. Felix Kurz zeigte gegen den mehrfachen belgischen Meister Jean-Yves Bottieau im Golden Score der Punkt. Nach einer Niederlage von Maximilian Schubert im Golden Score stand es 2:2: Durch den Sieg von Sven Heinle ging es für Esslingen in der nächsten Begegnung gegen den Pariser Verein Sucy Judo (Frankreich). Erneut war die Begegnung hart umkämpft und nach vier Kämpfen stand es 2:2. In der letzten Begegnung unterlag dann Dino Pfeiffer denkbar knapp im Golden Score. Somit erreichte das Esslinger Team einen starken 7. Platz zum Saisonabschluss und zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung. Im Finale siegte am Ende Edelweiß Grozny gegen Valencia Club de Judo (Spanien). Das Hamburger Judo Team besiegte im zweiten kleinen Finale Boets Tyumen mit 3:2 und holte sich Bronze. Die zweite Bronzemedaille ging an Aris Judo Club Thessaloniki (Griechenland).
Von links nach rechts, hintere Reihe: Boris Trupka, Felix Kurz, René Schneider, Felix Korthals, Niklas Ebert, Carsten Finkbeiner; vordere Riehe: Steffen Hoffmann, Sven Heinle, Steffen Marlok, Dino Pfeiffer und Maximilian Schubert.
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