Am Abend herrschte bei Teamchef Carsten Finkbeiner erstmal Sprachlosigkeit. Es gab zwar viele Ausfälle auf Esslinger Seite, doch eigentlich war das Esslinger Team in der Senftenberghalle angetreten um den Titel zu holen. Schon nach dem Wiegen war klar, dass auch andere Teams den Titel im Blick hatten. Allen voran das Hambuger Judoteam, welches nach dem Wiegen als Favorit galt. Aber auch die SUA Witten war mit einigen starken niederländischen Kämpfern erschienen, und der UJKC Potsdam schien ebenso gefährlich.
Die Deutsche Meisterschaft in Turnierform bedeutete einige Änderungen im Wettkampfverlauf. Anstatt einer Hin- und Rückrunde mit zweimal sieben Kämpfen, gab es pro Begegnung nur eine Runde mit jeweils einem Kampf pro Gewichtsklasse. In einer Vorrunde Jeder gegen Jeden wurde die Setzliste für die anschließende Finalrunde bestimmt. Somit mussten alle Mannschaften zunächst fünf Mal auf die Matte.